„Sehr geehrte Damen und Herren,
das Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz hat die folgende Information zu dem Ausbruch von der
Maul- und Klauenseuche in Brandenburg versandt:
Nach heute erfolgter mündlicher Mitteilung und gemäß Pressemitteilung
https://www.moz.de/lokales/seelow/tierseuche-in-maerkisch-oderland-maul-und-klauenseuchenbsp-wasserbueffel-werden-getoetet-77775406.html
wurde in einem Bestand von Wasserbüffeln in Brandenburg,
Märkisch-Oderland, die Maul- und Klauenseuche amtlich festgestellt.
Die Tiere werden getötet.
Die epidemiologischen Untersuchungen laufen.
Von großer Bedeutung ist der Schutz der Klauentier haltenden Betriebe
sowie der Haltungen von Neuweltkameliden und Wildwiederkäuer vor einem
Eintrag und der möglichen weiteren Verbreitung von MKS-Viren. Hierzu
müssen die Biosicherheitsmaßnahmen überprüft und unbedingt konsequent
eingehalten werden. Klinische Auffälligkeiten bei Rindern, Schweinen,
Schafen und Ziegen sowie Neuweltkameliden und Wildwiederkäuern sind
durch Tierärztinnen und Tierärzte abzuklären.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Tierhalter zur
Anwendung von geeigneten Biosicherheitsmaßnahmen nach dem
EU-Tiergesundheitsrecht verpflichtet sind (Artikel 10 2016/429rdnung
(EU) 2016/429). Dies gilt auch für Hobbyhaltungen.
Da über das Ausmaß der Seuche noch nichts bekannt ist, sollten
Jagdausübende auf die Teilnahme an Jagden in Brandenburg vorerst
verzichten.
Die Verbände werden gesondert informiert.
Ich bitte Sie Ihre Mitglieder zu informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Dr. Wiebke Evers
Amtstierärztin
Amtsleiterin
Amt für Veterinärwesen
und Verbraucherschutz
Kaiserstraße 19
31134 Hildesheim“ (Original)
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der LAVES