Jungwildrettung mit Drohnen

Jedes Jahr fällt die erste Gras- und Heuernte mit der Zeit zusammen, in denen viele Wildtiere ihren Nachwuchs bekommen. Da insbesondere Rehwild, Hasen und verschiedene bodenbrütende Vogelarten gerne Wiesen und Grünlandflächen als Deckung für Jungtiere und Gelege wählen, sind diese beim Mähen der Flächen besonders gefährdet. Die Landwirte sind daher rechtlich verpflichtet, vor der Flächenmahd geeignete Maßnahmen zur Wildtierrettung zu ergreifen.

Drohnen mit Echt- und Wärmebildkameras stellen hier den Stand der Technik dar. Hiermit lassen sich große Flächen in vergleichsweiser kurzer Zeit mit einem Höchstmaß an Sicherheit absuchen. Wir haben uns seitens der Jägerschaft Alfeld daher in den Jahren 2021 und 2022 zur Anschaffung jeweils einer Drohne entschlossen, um im Bereich unserer Jägerschaft ehrenamtlich die Landwirte bei dieser Aufgabe zu unterstützen.

In beiden Jahren haben wir hierfür eine Anteilsförderung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung erhalten, im Jahr 2022 zudem eine Unterstützung durch die BürgerStiftung Alfeld und die Volksbank Alfeld für die Erbringung unseres Eigenanteils.

Für Revierpächter oder Landwirte, die im Gebiet unserer Jägerschaft auf die Drohnenunterstützung bei der Jungwildsuche vor der Mahd zurückgreifen möchten, habe wir ein Merkblatt erstellt.

Anfragen sind möglichst frühzeitig per E-Mail oder WhatsApp/SMS an einen unserer Drohnenpiloten senden: spätestens am Vortag bis 18 Uhr, besser 24 Stunden vor dem geplanten Mahdtermin:

Jürgen Bartsch: 0160 94702424

Andreas Kelpe: 0171 2891022

Jörg Draheim: 0171 2858403

zum Merkblatt zum Drohneneinsatz:
https://jaegerschaft-alfeld.de/wp-content/uploads/2025/04/Merkblatt_neu-2.pdf